Sprache

(Dieser Beitrag ist der erste – erklärende – Beitrag der Serie „Sprache“. Für alle, die meine Beitragsserien noch nicht kennen: hier geht es zur Übersichtsseite.)

Obwohl ich schon eine ganze Liste und eine ganze Reihe von Entwürfen für diese Serie habe, möchte ich doch noch einen kurzen ersten – erklärenden – Beitrag dazu schreiben:

Schon in der Serie „Redewendungen“ (hier geht es zum ersten Beitrag „Was macht der Storch im Salat?“ und zur Übersichtsseite) beschäftige ich mich ja mit einem Sprach-Thema. Dabei geht es aber in erster Linie – wie der Titel der Serie schon sagt – um Redewendungen, also um bestimmte Wortgruppen, die wir beim Schreiben und Sprechen verwenden.

Immer wieder stolpere ich aber über einzelne Wörter, die ich mich faszinieren, die ich kurios oder lustig finde, bei denen ich mich frage, wie sie wohl entstanden sind oder die ich schlicht und einfach nicht kenne. So bin ich auf die Idee gekommen, die Serie „Sprache“ zu starten. Ich freue mich schon riesig darauf, „richtig“ loszulegen! (Lustigerweise bin ich Anfang Jahr über das „Fotoprojekt royusch 20024“ gestolpert, bei welchem ich mit unbekannten Wörtern zum Thema „Meer & mehr“ mitmache – mehr dazu in den Beiträgen „Feuerhöhe“ und „Semaphor“).

Zum ersten Mal in meinem Blog möchte ich diese Serie jemandem widmen – und zwar meiner Tante Pia Monod, die leider im September 2022 verstorben ist, die aber ihre helle Freude an dieser Serie gehabt hätte! Wir haben uns oft über Sprachliches unterhalten, über unsinnige Wortkombinationen oder einfach über alles, was uns komisch vorkam oder worüber wir uns amüsierten. Und wenn ich bei einem meiner Blogbeiträge nicht mehr weiter kam, weil mir einfach das passende Wort nicht in den Sinn gekommen ist, so konnte ich jederzeit bei ihr anrufen und sagen: „Du, mir fehlt ein Wort!“ Wenn ich ihr dann erklärt habe, was ich suche, dann ist ihr manchmal direkt das passende Wort in den Sinn gekommen und wenn nicht, so hat sie „weiter gehirnt“ und mich dann später zurückgerufen. Oft hat sie gewitzelt, sie würde mich dann um zwei Uhr nachts anrufen, wenn ihr das richtige Wort in den Sinn gekommen sei! (Im Beitrag „Vom sinnlosen Sieb“ schreibe ich auch über sie.)

Meine Tante, die in Basel gelebt hat, war für mich immer eine äusserst wichtige Verbindung zu meiner Muttersprache, dem Schweizerdeutschen – und somit zu meinen Wurzeln. Deshalb habe ich für diesen Beitrag als Bild auch einen Wurzelstock gewählt.

In den nächsten Tagen wird es dann mit der neuen Serie „Sprache“ weitergehen! Die Liste der erschienenen Beiträge aller Serien findet ihr wie gehabt auf der Übersichtsseite. Viel Freude beim Entdecken von neuen, lustigen, kuriosen, seltsamen Wörtern und mehr…

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