Feuerhöhe

(Dieser Beitrag ist der erste in der Serie „Fotoprojekt 2024: Würfelspiel“. Zu allen Beiträgen und anderen Serien geht es auf der Übersichtsseite. In dieser Serie erscheint ausnahmsweise bei den Beiträgen kein Beitragsbild, sondern das dazu gehörige Foto wird in den Text integriert.)

Über den Blog von Manuela Mordhorst bin ich auf das Fotoprojekt 2024 „Würfelspiel“ im Blog von royusch aufmerksam geworden und da ich die Aufgabe total spannend finde, habe ich beschlossen, mitzumachen. Die Idee ist nämlich folgende: „Einmal im Monat soll ein Beitrag erstellt werden mit einem Wort plus Bild. Die Wortlänge soll sich aus der Addition der Zahlen von zwei Würfel ergeben. Als Beispiel, man hat mit den Würfeln eine 4 und eine 5 gewürfelt, was eine 9 ergeben würde. Als nächstes soll ein Wort mit 9 Buchstaben ausgesucht werden. Von diesem Wort sollte ein Foto, sei es neu oder aus dem Archiv, genommen werden und in den entsprechenden Beitrag integriert werden.“ (royusch-unterwegs.com, abgerufen am 18.01.2024)

Es war gar nicht so einfach, in unserem Haushalt Würfel zu finden! Schliesslich habe ich in der kuriosen Sammlung von Badges von Jonglier-Convention, an denen mein Mann vor Jahren teilgenommen hat, einen großen Holzwürfel gefunden. Ich hoffe, es verstößt nicht gegen die Regeln, dass ich nur mit einem Würfel würfle und das einfach zweimal hintereinander. Es ergeben sich ja die gleichen Zahlen(-kombinationen). Für den Januar habe ich 4 + 5 = 9 gewürfelt. Da ich gerade dabei bin, ein eigenes Fotoprojekt (ich nenne das tatsächlich unabhängig von diesem so!) umzusetzen und dabei einen ganzen Fundus von (älteren) Fotos zu Meer, Küste, Schiffe, Leuchttürme und ähnlichem gefunden habe, wähle ich nun für den Januar das Wort „Feuerhöhe“ aus. Da ich mich ja gerne mit Sprache beschäftige (und in diesem Jahr in meinem Blog auch eine entsprechende Serie starten werde), habe ich mir für dieses Würfelspiel vorgenommen, für jedes der zwölf „erwürfelten“ Wörter jeweils ein (eher unbekanntes, nicht alltägliches) Wort zum Thema „Meer & mehr“ vorzustellen.

Die Feuerhöhe gibt die Höhe der Lichtquelle eines Leuchtturms über dem Meer an, sie setzt sich also aus der geographischen Höhe und der Höhe des Bauwerks zusammen. Das Foto, das ich dazu ausgewählt habe, zeigt den Leuchtturm von Amrum im Jahr 2005 vom Campingplatz in den Dünen aus gesehen. Es illustriert mein gewähltes Wort sehr gut, denn der Leuchtturm von Amrum ist 41,8 Meter hoch und steht auf einer Düne. Die Feuerhöhe wird deshalb mit 63 Metern angegeben, also deutlich mehr als die Höhe des Leuchtturms. An der Nordsee wird wegen der starken Gezeiten die Feuerhöhe über dem mittleren Hochwasser gemessen. Der Leuchtturm von Amrum hat eine der höchsten Feuerhöhen an der deutschen Nordseeküste. Der Leuchtturm von Dornbuch an der Ostsee hat sogar eine Feuerhöhe von 95 Metern, der Turm selber ist allerdings nur 28 Meter hoch.*

*Quellen:

– Leuchttürme Lexikon, Reinhard Scheiblich/Hans Helge Staack, Edition Ellert & Richter, 2002

https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtturm_Amrum, abgerufen am 18.01.2024

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13 Gedanken zu „Feuerhöhe“

  1. Liebe Nicoletta, erst einmal schön, dass du über meinen Blog das tolle Fotoprojekt von Roland gefunden hast. Ich bin auch begeistert dabei 😉 Tolles Wort hast du und wunderbares Foto dazu. Herrlich. Ich bleibe gespannt, was du hier so postest….Liebe Grüße Manuela

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  2. Vielen lieben Dank Nicoletta, dass du mit deinem Wort Feuerhöhe und dem dazu passenden Bild bei meinem Fotoprojekt „Würfeln“ dabei bist. Ich hatte mich anfänglich etwas schwer getan mit dem Wort, aber dank deiner sehr ausführlichen und interessanten Beschreibung, habe ich jetzt wieder etwas gelernt; Danke dafür!!!
    Liebe Grüße, Roland

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  3. Moin Nicoletta,
    Deinen Beitrag habe ich voller Freude gelesen 🙂
    Man lernt nie aus und das Foto ist eh klasse. Ich liebe alles maritime.
    Liebe Grüße
    Angela

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    1. Moin Angela, das freut mich! Und ich freue mich auch, wenn ich Wörter finde, die selbst Nordlichter noch nicht kennen 😉
      Ich wohne ganz im Süden, weit weg von der Küste, aber liebe ebenfalls das Meer und alles maritime 🙂 und erinnere mich gern an all die Radtouren, die wir schon an Nord- und Ostsee unternommen haben – die liegen allerdings schon Jahre zurück, leider…, aber die Erinnerungen bleiben 🙂
      Liebe Grüße
      Nicoletta

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      1. Hm, das Unterdentischkriechen und Suchen hat auch wirklich viel Schönes. Nein,Spass, es gibt wirklich haptisch angenehme Würfel, sogar bei uns im Haushalt, bloss wo die Kinder die versteckt haben … 😀

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